Udo Bullmann sieht KITA Farbenland als Vorbild für Europa
Im Rahmen des Europawahlkampfs stattet der SPD Kandidat Dr. Udo Bullmann der Kindertagesstätte Farbenland im Ortsteil Zellhausen einen informellen Besuch ab. Zu Beginn führte die Leiterin der Einrichtung durch die Kindertagesstätte und erläuterte das Betreuungskonzept, bei dem Sprachförderung im frühkindlichen Alter, insbesondere bei Kindern mit Migrationshintergrund, eine wichtige Rolle spielt.
„Unsere Kinder sollen alle auch schon vor der Einschulung gefördert werden, damit wollen wir die Chance auf eine erfolgreiche Bildungslaufbahn erhöhen“, so Bürgermeisterin Ruth Disser vor Ort.
Nachdem Rundgang kam es zu einem Gedankenaustausch zwischen den Politikern und der KITA Leitung, wo man sehr schnell auf das derzeit in allen Medien präsente Thema der Arbeitsbedingungen im Erziehungswesen kam. In diesem Zusammenhang wies Bullmann darauf hin, dass dies leider nicht in den Zuständigkeitsbereich der EU gehört, er jedoch die Auffassung vertritt, dass auch aus Straßburg und Brüssel eindeutige Zeichen an die Tarifparteien gesendet werden müssen.
Für den Bereich Kinderbetreuung hat die EU ebenfalls keine Handlungsmöglichkeit. Hier sind die Staaten selbst, oder gar, wie in Deutschland, die Bundesländer verantwortlich. Allerdings gibt es eine staatenübergreifende Vereinbarung zur Schaffung von Betreuungsplätzen. Nicht ohne Stolz stellte Bürgermeisterin Disser fest, dass die darin vorgegebenen Zahlen bezüglich der Ganztagsplätze und der Betreuung unter 3-Jähriger in Mainhausen besser sind, als der EU-weite Durchschnitt.{images}
„Besonders erfreut bin ich über die Verwirklichung des Gedanken eines geeinten Europas in dieser KITA, hier wird auf spielerische Art und Weise das gemeinsame interkulturelle Verständnis und Zusammenleben der Kinder verschiedenster Herkunftsländer geformt“, sagte Udo Bullmann nachdem Besuch in der KITA Farbenland: „Jedoch gibt’s in Deutschland noch einen langen Weg bis wir eine optimale Betreuung anbieten können, hier sehe ich insbesondere die Verkleinerung der Gruppenstärke und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Erzieher/innen als eine der größten Baustellen, wobei meiner Meinung nach Mainhausen hier auf einem guten Weg ist.“