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Höchst erfreut über die positive Nachricht zur HIM-Grube vom Regierungspräsidium Darmstadt“ zeigt sich die Mainhäuser SPD. Am vergangenen Mittwoch wurde bekannt, dass der RP die ehemalige Tongrube von Mainhausen dauerhaft unter Naturschutz gestellt hat.

„Damit ist das Ziel des jahrelangen Abwehrkampfes der Mainhäuser Bürgerinnen und Bürger nun endgültig erreicht“, kommentiert Ernst Guschlbauer, Mitglied im Bau- und Umweltausschuss, die Botschaft aus vom Land.

Dort wo heute Schwarzhalstaucher und Heidelerche nisten sowie weitere zahlreiche seltene Pflanzen und Tierarten zu finden sind, wollte die Hessische Industriemüll-GmbH in den achtziger Jahren eine Giftmülldeponie errichten. Anfang der neunziger Jahre plante der damalige Bürgermeister Gröning (CDU) in Zusammenarbeit mit der Firma Lurgi eine Bodenwaschanlage und gleichzeitige Verfüllung der Grube. Beide Vorhaben scheiterten am Widerstand der Bevölkerung. Inzwischen hat die Gemeinde das Gelände zurück erworben, Land Hessen und Kreis Offenbach beteiligen sich an den Kosten.

„Unser Dank gilt allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich gegen die Giftmüllpläne der HIM gewehrt haben. Insbesondere den Aktivisten der Bürgerinitiative gegen Umweltzerstörung, die den Widerstand organisiert haben, gebührt Anerkennung. Auch wenn die finanzielle Situation von Land, Kreis und Kommune sehr angespannt ist, werden wir uns als Fraktion weiterhin dafür einsetzen, dass das angedachte Naturschutzzentrum Realität wird. Das Areal bietet sowohl für die Wissenschaft als auch für die Naturpädagogik erhebliches Potential, das nicht ungenutzt bleiben sollte“, so Guschlbauer.