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Mainhausen Besuch vom Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion Jürgen Walter erhielten am vergangenen Mittwoch zwei mittelständische Mainhäuser Betriebe. Gemeinsam mit dem Kreisbeigeordneten Carsten Müller, Bürgermeisterin Ruth Disser, Beigeordneten Hans-Joachim Funkert, dem Faktionsvorsitzenden der Mainhäuser SPD Kai Gerfelder sowie dem Vorsitzenden des Gewerbevereins Peter Dievernich machte sich der Landespolitiker, der seit dem Jahr 2003 die Rolle des Oppositionsführers im Hessischen Landtag bekleidet, ein Bild über unternehmerische Tätigkeiten vor Ort.

Im Anschluss an einen vorangegangenen Gedankenaustausch mit den führenden Mainhäuser Sozialdemokraten nahm Walter zunächst die Firma Höfer und Bechtel im Ortsteil Zellhausen in Augenschein. Das Unternehmen mit mehr als vierzig Beschäftigten gliedert sich in zwei Sparten. Neben dem EDV-Systemhaus das im Laufe der Jahre neben CAD-Dienstleistungen auch den Vertrieb für CAD-Software übernahm, stellt der Bereich Industrieausrüstungen - insbesondere im Felde der Kernkraftwerkstechnologie - den überwiegenden Teil der Aktivitäten von Höfer und Bechtel dar.

Die beiden Geschäftsführer Hagen Höfer und Sascha Bechtel, die die Firma in zweiter Generation leiten, sowie Marianne Höfer erläuterten in einer kurzen Gesprächsrunde zunächst Firmenstruktur und laufende Projekte. Neben zahlreichen technischen Fragestellungen wurden hierbei auch eine grundsätzliche Diskussion über die zukünftige Energieversorgung in Deutschland geführt. Im Anschluss fand ein Rundgang durch das Firmengebäude statt, bei dem vor allem die hochkomplexe 3D-Laserscanningtechnologie, die vorrangig im Sicherheitsbereich von Atomkraftwerken zum Einsatz kommt, beeindruckte. „Bei meinen Terminen vor Ort bin ich doch immer wieder überrascht davon, welche Hochtechnologieunternehmen des Mittelstandes bei uns angesiedelt sind.“, kommentierte Walter die gewonnenen Eindrücke, „Als Kai mich ins kleine Mainhausen eingeladen hat, habe ich nicht gedacht, dass mich unter anderem ein Marktführer der Kernkraftwerkstechnologie erwartet.“

In Mainflingen empfing Gerhard Becker, Geschäftsführer der Firma Elotec, die seit 1994 ihre wirtschaftlichen Aktivitäten auf dem Feld des Schaltanlagenbaus entfaltet, die Gruppe zur Führung durch das Betriebsgebäude und erläuterte die Produktionsabläufe. Im anschließenden Diskurs stellte Becker die Problemlage der Zulieferfirmen zur Großindustrie und die Abhängigkeiten von der wirtschaftlichen Großwetterlage dar. Gleichzeitig nahm er Stellung zu den stärken seines Betriebes: „An unserem Standort in Mainhausen planen und fertigen wir mit 18 festangestellten Mitarbeitern. Ein Grossteil der Belegschaft hat schon vor der Gründung von elotec erfolgreich zusammengearbeitet. Damit bilden unsere Mitarbeiter ein eingespieltes Team, das über langjährige Erfahrung in der Abwicklung von Aufträgen und kundenspezifischer Applikationen auf den Gebieten unseres Leistungsangebotes verfügt. Durch den Einsatz moderner Werkzeuge und fortschrittlicher Methoden, können wir schnell und flexibel auf die Wünsche unserer Kunden eingehen.“