SPD-Bürgerumfrage: „Wahrnehmung der Handlungsfelder bestätigt“
Rückmeldung zu Kinderbetreuung, ÖPNV, Klimaschutz, Straßenzustand und Bürgerservice
Als „sehr gute Basis für die weitere politische Arbeit und die Formulierung von Zielen für die Kommunalwahl und für die überraschend angesetzte Bürgermeisterwahl“ werten die Verantwortlichen der SPD-Mainhausen die Ergebnisse der im zweiten Quartal durchgeführten Bürgerumfrage.
„Sicher ist das Ergebnis nicht repräsentativ. Aber zum großen Teil bestätigen die Ergebnisse unsere Wahrnehmung der wichtigsten Handlungsfelder. So wird die Anbindung des Individualverkehrs gut, das ÖPNV-Angebot eher schlecht bewertet. Weiteren Handlungsbedarf zeigt die Umfrage auch für unseren Dauerbrenner die vorschulische Betreuung: Obwohl die Fortschritte im KiTa und U3-Bereich durchaus wahrgenommen und positiv gewürdigt werden, müssen wir weiter zulegen. Entsprechend wird auch die Lösung am Kilianus-Haus positiv gesehen. Das Thema Kinderbetreuungseinrichtungen und Akquise von Fachkräften steht für uns weiter ganz oben auf der Agenda“, erläutert Bürgermeisterkandidat Frank Simon.
Bestätigt zeigen sich die Sozialdemokraten von der Bewertung der Zusammenlegung der Rathäuser und der Einrichtung eines Bürgerbüros in Mainflingen. „Diese Entscheidung erfährt in unserer Umfrage eine überwiegend gute Beurteilung und zeigt ein sehr positives Ergebnis. Das freut uns. Hier haben wir mit viel mehr Kritik gerechnet“, ergänzt Gisela Schobbe.
Eine negative Bewertung erhält dem hingegen erwartungsgemäß der Zustand der Gemeindestraßen und der Gehwege. „Diese Beurteilung liegt auf der Hand. Im Zuge der notwendigen und teils auch verordneten Haushaltskonsolidierung sind Straßenbaumaßnahmen immer wieder aufgeschoben worden. Ein politisches Hemmnis ist auch die Straßenbeitragssatzung, die immer wieder zu Ärger mit Anliegern führt. Hier sind wir aber auf einem guten Weg. Ich gehe davon aus, dass die Wiederkehrenden Straßenbeiträge kommen und dann das anstehende Sanierungsprogramm leichter umgesetzt werden kann. Ein Kataster der Gehwegschäden wird ohnehin bereits erstellt um hier die zahlreichen Schäden zeitnah abzuarbeiten“, führt Frank Simon aus.
Grundsätzlich gut ordneten die Mainhäuser Bürger auch die Klimaschutzbemühungen der Gemeinde ein. In diesem Bereich seien auch zahlreiche konkrete Vorschläge unterbreitet worden. Von der Forderung nach mehr Blühflächen und Flächenentsiegelung über die Einrichtung von E-Ladestationen bis zur Forderung nach mehr Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden oder mehr Sharing-Angeboten erstreckt sich ein bunter Strauß an Vorschlägen.
Erfreut zeigte sich Gisela Schobbe auch über die Bewertung der Arbeit der SPD in Mainhausen. „Ich bin jetzt mehr als 15 Jahre Vorsitzende des Ortsvereins. Da ist es schön wahrzunehmen, dass unsere Arbeit mit der Durchschnittsnote ‚gut‘ zensiert wird. Das stetige Kontaktangebot zum Bürger, die Veranstaltungen ‚Mainhausen im Dialog und die Informationen über Homepage und Roten Boten zahlen sich offenbar aus. Ich bedanke mich auf jeden Fall bei allen, die an der Umfrage teilgenommen und uns wichtige Erkenntnisse aber auch die Bestätigung zu unserem eingeschlagenen Weg geliefert haben“, so die Vorsitzende abschließend.