Radwegebau an der L2310: Sinnvolles Projekt zum Lückenschluss
Kritik der UWG unbegründet und inhaltlich daneben / Radverkehr gewinnt an Bedeutung
Vollkommen unbegründet und auch inhaltlich nicht nachvollziehbar erachtet die Mainhäuser SPD-Fraktion die Kritik von UWG-Fraktionschef Gerald Wissler am geplanten Radweg entlang der L2310: „Vom Schwalbennest Richtung Seligenstadt bis zur Ampel kann man bald neben der Landstraße mit dem Rad fahren. Aus einem Trampelpfad wird ein ausgebauter, bequemer Radweg. Die Kosten übernimmt weitgehend das Land Hessen. Die Gemeinde muss die Planung vorfinanzieren. Und es geht dabei gar nicht um sechsstellige Summen, wie sonst im Straßenbau. Was ist daran auszusetzen?“, kommentiert SPD-Sprecher Hans-Christan Falkenberg die Ausführungen der UWG. „Trotzdem finden die Unabhängigen kein gutes Haar daran. Der Fahrradweg sei teilweise überflüssig. Absehend davon, dass das Radwegnetz auch bei uns noch einige Lücken aufweist.“
Es bleibe außerdem vollkommen unberücksichtigt, dass sich das Rad - nicht nur im Freizeitverkehr - immer mehr als klimafreundliches Verkehrsmittel durchsetze und inzwischen als gleichwertige Alternative zu Auto und ÖPNV gesehen wird.
„Absurd ist auch die Kritik, dass ‚Kapazitäten und personelle Ressourcen‘ in der Verwaltung für den Radweg verwendet würden. Das Neubau- und Gewerbegebiet sowie die Verkehrsproblematik Babenhäuser Straße werden von der SPD selbstverständlich unbeirrt weiterverfolgt. Ebenso wird auch im Bereich der Kindertagesstätten oder beim Klimaschutz weitergearbeitet. In einer Gemeinde wie Mainhausen muss die Mehrheitsfraktion eine breite Themenpalette abarbeiten und darf sich nicht - wie die UWG - nur auf nur ein oder zwei Themenfelder fokussieren. Wenn man mit offenen Augen durch die Gemeinde geht und aufmerksam die Zeitung liest, erkennt man schnell: es geht an ganz vielen Fronten immer weiter voran!“ so Hans-Christian Falkenberg abschließend.