Aktuelles

Photovoltaikanlage am neuen Rathaus in Mainhausen installiert

SPD-Mainhausen: „Klimaschutz durch Zusammenspiel mehrerer Komponenten“

Am Neubau des Mainhäuser Rathauses wurde in den vergangenen Tagen die Photovoltaikanlage für die Stromversorgung installiert. Die gewonnene Elektrizität bildet die Grundlage für die künftige klimafreundliche und energieeffiziente Energie- und Wärmeversorgung des Gebäudes. Auf Antrag der SPD-Fraktion hatte die Gemeindevertretung im Jahr 2022 beschlossen, dass der künftige Sitz der Verwaltung mit einer „weitestgehend autarken und klimafreundlichen Energieversorgung“ versehen werden soll.

Photovoltaik_Rathaus_web

„Das auf unsere Initiative hin erarbeitete energetische Konzept sieht mehrere Komponenten der Energieversorgung vor, die aufeinander abgestimmt in Betrieb gehen werden. Die nun installierte Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 52 Kilowattpeak sorgt für reichlich Ertrag während der Tagesstunden und damit während der Geschäftszeiten der Gemeindeverwaltung. Ergänzt durch die bereits installierte Geothermieanlage in einer Tiefe von 100 Metern für die Wärmepumpe wird die Wärmeversorgung weitestgehend durch den Strom vom Dach gewährleistet. Energieüberschüsse während des Tages werden zusätzlich in zwei modularen Energiespeichern mit einer Kapazität von je etwa 17 Kilowattstunden für sonnenarme Stunden oder den Nachtbetrieb gespeichert“, erläutert Kai Gerfelder, Co-Vorsitzender der SPD-Fraktion.

Energiesparend sollen zudem eine Hybriddeckenheizung und -kühlung, dezentrale Warmwasserbereitung über elektrische Durchlauferhitzer sowie eine Be- und Entlüftung auf dem Flachdach mit Wärmerückgewinnung und Nachtauskühlung wirken.

„Kombiniert mit dem Bezug von erneuerbarer Energie aus Ökostrom zur Deckung einer möglichen Versorgungslücke in der Heizperiode wird dies zu einer klimaneutralen und wirtschaftlichen Versorgung des Gebäudes führen. Damit hält die SPD weiter ihre Linie aufrecht, dass Klimaschutz als Querschnittsaufgabe wahrgenommen wird und ökologische, wirtschaftliche und soziale Aspekte in Einklang bringen muss. Oder anders erklärt: Jeder investierte Euro muss auch zu finanziellen Einsparungen und bestenfalls zu einer qualitativen Verbesserung der kommunalen Infrastruktur für unserer Bürgerinnen und Bürger führen. Beim Rathausprojekt 2in1 wird dies sicher gelingen.“, so Kai Gerfelder.