Mehr Geld für Erzieherinnen in Mainhausens KiTas
SPD unterstützt Einführung einer Arbeitsmarktzulage / Erhöhung auch für freie Träger
Der Großteil an Mainhausens Erzieherinnen und Erziehern hat gute Aussicht auf eine Gehaltssteigerung: Wie Kai Gerfelder, Vorsitzender der SPD-Fraktion mitteilt, wird sie die Forderung nach Einführung einer Arbeitsmarktzulage für die Angestellten der Gehaltsgruppe S8a in den Kindertagesstätten unterstützen. „Damit können mehr als 90 Prozent der entsprechenden Personen - je nach Berufserfahrung und KiTa-Zugehörigkeit - mit Gehaltsteigerungen in einer Größenordnung von etwa 75 bis 450 Euro monatlich rechnen. Die erhöhte Vergütung soll rückwirkend zum 01. Januar erfolgen und zunächst bis zum Auslaufen des gültigen Tarifvertrages am 31.12.2022 gelten“, so der Fraktionschef.
„Mit der Arbeitsmarktzulage hat der Verband der Kommunalen Arbeitgeber ein Instrument geschaffen, die Attraktivität des Berufes zusätzlich zu erhöhen. Die Personalgewinnung wird wegen starker Nachfrage und fehlendem Arbeitskräfteangebot immer schwieriger. Zudem besteht die Gefahr, dass qualifiziertes Personal auf Grund von Zulagen und Boni in anderen Kommunen die Mainhäuser Einrichtungen verlassen, wenn nicht entsprechend reagiert wird. Da wir als SPD weiterhin als oberstes Ziel verfolgen, den stets steigenden Anforderungen an ein bedarfsgerechtes und qualitativ hochwertiges Betreuungsangebot gerecht zu werden, ist dies ein wichtiger Baustein. Nicht nur für die Beschäftigten, sondern genauso für die Familien!“, erläutern Felicitas Mohler-Kaczor und Annekathrin Uecker, beide Kandidatinnen der SPD für die Kommunalwahl, Sinn und Zweck der Zulage.
Im Haushalt der Gemeinde schlägt die Arbeitsmarktzulage mit zusätzlichen Aufwendungen in Höhe von rund 100.000 Euro zu Buche. Da auch die Fachkräfte der freien als auch der kirchlichen Träger integriert werden sollen, sind weitere Ausgaben von rund 40.000 Euro zu erwarten.
„Selbstverständlich muss die Entgelterhöhung auch für die Beschäftigten unserer Partner, also in den Einrichtungen Sankt Kilian, Sankt Wendelinus und Villa Kunterbunt erfolgen. Es hilft nicht, wenn wir uns hier gegenseitig Konkurrenz machen. Außerdem stehen wir für gerechtes ein Nebeneinander der verschiedenen pädagogischen Konzepte. Aus diesem Grund soll auch mit diesen Trägern schnelle eine Einigung im Interesse der dort Beschäftigten und letztlich aller Eltern Mainhausens erzielt werden“, ergänzt Diplom Sozialarbeiter Benjamin Schlett-Salchow, ebenfalls Kommunalwahlkandidat der SPD, abschließend