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Mainhausen: Weiterhin niedrige Steuersätze im Kreisvergleich

Lediglich Mindeststeuersatz bei Grundsteuer / „Haushaltsausgleich und nahezu Schuldenhalbierung“
Die Steuerhebesätze der Gemeinde Mainhausen bewegen sich im Kreisvergleich weiterhin auf niedrigem Niveau. Nach Recherchen von SPD-Kreistagsmitglied Kai Gerfelder erhebt die Ostkreiskommune sowohl bei der Grundsteuer B als auch bei der Gewerbesteuer den jeweils zweitniedrigsten Steuerhebesatz. Weniger Abgaben zahlen die Besitzer von bebauten und baureifen Grundstücken sowie die Gewerbetreibenden des Kreises lediglich in Neu-Isenburg. Anlass der Recherche waren Berichte des Bundes der Steuerzahler über weitreichende Steuererhöhungen im Jahr 2015 in mehr als drei Viertel der hessischen Kommunen.

Hauptgrund für die niedrigen Steuerhebesätze sieht der SPD-Politiker in den nachhaltigen Konsolidierungsmaßnahmen der Gemeinde in der vergangen Jahren. „Seit wir für die Finanzlage verantwortlich zeichnen, haben wir jeden Cent umgedreht. Das Ergebnis ist nahezu eine Halbierung des Schuldenstandes verglichen mit der Zeit der Zusammenarbeit von CDU und UWG sowie ein ausgeglichener Haushalt für das Jahr 2016“, erläutert Gerfelder, der auch als Vorsitzender der SPD in der Gemeindevertretung agiert.

In Zuge der umfassenden Konsolidierungsmaßnahmen sei es gelungen, den von der schwarz-grünen Landesregierung vorgeschriebenen Mindeststeuersatz bei der Grundsteuer B nicht zu überschreiten. „Unsere harte Arbeit und die ein oder andere Entbehrung haben sich gelohnt: Wir müssen unsere Hausbesitzer und indirekt auch die Mieter nicht höher belasten, als von Wiesbaden eingefordert. Und auch den Wirtschaftsstandort Mainhausen halten wir unter anderem mit niedrigen Gewerbesteuern attraktiv.“