„Kostenfreies W-LAN nicht um jeden Preis!“
CDU-Forderung nach 50.000 Euro unverhältnismäßig / Weitere Suche nach Partnern
Die Mainhäuser SPD-Fraktion wird die Forderung der CDU nach 50.000 Euro für den Aufbau eines kostenfreien W-LAN Angebotes an einzelnen Punkten im Gemeindegebiet ablehnen. Wie der Internet-Beauftragte der SPD Michael Jochum mitteilt, stehe der Aufwand in keinem Verhältnis.
„Wir arbeiten nach wie vor daran, entsprechende Angebote mit potentiellen privaten Partnern zu verwirklichen. Mit der Umsetzung der von uns vorangetriebenen Glasfaser-Erschließung bieten sich in Zukunft entsprechend bessere Möglichkeiten leistungsfähige HotSpots anzubieten. Die bisherigen Gespräche mit Privatunternehmen verlaufen sehr vielversprechend. Ebenso ist eine Antragsstellung beim Europa-Projekt WiFi4EU noch nicht gänzlich vom Tisch, sollte aber erst nach dem absehbaren Ausbau der Glasfaser Infrastruktur erfolgen“, so Jochum.
Den Aufbau von HotSpots ausschließlich mit gemeindlichen Steuergeldern lehnen Sozialdemokraten indes ab: „Es ist nicht unsere originäre Aufgabe, W-LAN Stützpunkte aufzubauen. Wir erachten den von der CDU für den Nachtragshaushalt avisierten Betrag von 50.000 Euro als vollkommen unverhältnismäßig. Entsprechende Folgekosten bleiben zudem unberücksichtigt. Wir finden auch bemerkenswert, wie die CDU ihre horrenden Ausgabenforderungen mit ihrer fortlaufenden Ausgabenkritik und der stetigen Verantwortungsverweigerung für den kommunalen Haushalt unter einen Hut bringt.“