Klimaschutz geht nur von unten
SPD-Mainhausen bekräftigt Absicht, Ausstoß von Treibhausgasen zu senken
Zum Beginn der Klimaschutzkonferenz in Paris bekräftigt die Mainhäuser SPD-Fraktion ihren Willen, weiterhin am Kurs der Energieeinsparung und der Reduzierung des Ausstoßes von Treibhausgasen in Mainhausen fest zu halten.
„Energiewende und Klimaschutz bleiben weiterhin die größten Herausforderungen der industrialisierten Gesellschaft. Wir müssen Sorge dafür tragen, dass 60 bis 80 Prozent der bekannten Öl, Kohle und Gasreserven unverbrannt unter der Erde verbleiben. Sonst droht eine Erwärmung der Erde um mehr als zwei Grad - schlimmste Klimakatastrophen wären die Folge,“ so Katja Jochum, stellvertretende Fraktionsvorsitzende.
Schmelzende Pole, Wetterextreme, Dürren und Stürme nähmen zu. Viele Tier- und Pflanzenarten sterben aus. Es wird nahezu unmöglich für einen Großteil der Menschen Nahrung und Trinkwasser zu organisieren. Ganze Landmassen und Inselgruppen gehen unter. Durch die weitreichenden Veränderungen entstehen im Kampf um Nahrung und Wasser neue Krisenherde.
„Während die Klimaziele in Paris, London, Rio oder Kyoto gesteckt werden, muss die konkrete Eindämmung des Ausstoßes von Treibhausgasen - insbesondere von Kohlendioxid - von unten erfolgen. Die Gemeinde arbeitet bereits seit Beginn den frühen 2000er Jahren an der Organisation der Energiewende. Was mit der Lokalen Agenda 21 begann wurde mit der Sonnenoffensive fortgesetzt. Derzeit erstellt die Gemeinde in Zusammenarbeite mit der Bundesregierung ein Klimaschutzkonzept, das uns helfen wird unseren Verbrauch an fossilen Energieträgern zu mindern. Ein gutes Projekt denn ‚Wenn wir weiter wie von Sinnen Kohle, Öl und Gas verfeuern, landen wir bei 4 Grad oder gar 8 Grad. Dann würden wir uns in einer brandgefährlichen Welt wiederfinden, in der elf Milliarden Menschen wohl kaum friedlich zusammenleben könnten.‘ (Zitat Professor Hans Joachim Schellnhuber, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung)“, so Katja Jochum.