Aktuelles

Die im Jahr 1989 fertig gestellte Kilianusbrücke ist nach beinahe 20 Jahren Nutzungsdauer schwer sanierungsbedürftig. Beim Ortstermin der SPD-Fraktion mit Bürgermeisterin Ruth Disser vor einigen Tagen, bestätigten sich leider die Befürchtungen der sozialdemokratischen Kommunalpolitiker. „Ein Gutachten nach der Hauptprüfung des TÜV wurde vom Gemeindevorstand bereits in Auftrag gegeben, eine Kostenschätzung wird ebenfalls folgen“, so Bürgermeisterin Disser. „Ersten Einschätzungen von Fachleuten zufolge, müssen wir damit rechnen, dass nach der langjährigen Nutzung der Brücke, nun eine zusätzliche Belastung für die Gemeinde bis in die Hunderttausende Euro zu erwarten ist,“ so die Bürgermeisterin weiter.

Den SPD-Gemeindevertretern und anderen Interessierten zeigte sich ein deutliches Bild. Die beliebte Radfahrer- und Fußgängerbrücke über den Main weist zahlreiche Risse und starke Rostschäden auf. „Die Bauwerksmängel reichen von häufig auftretenden und großflächigen Roststellen bis hin zu deutlich beginnendem Lochfraß und Rissen in den Bauteilen“, so Bürgermeisterin Disser.

SPD-Fraktionsvorsitzender Kai Gerfelder zeigt sich wenig verwundert über die augenscheinlich erheblichen Bauwerksmängel. „So schön die Erbauung der Kilianusbrücke damals war, ein solches Bauwerk benötigt auch kontinuierliche Pflege und Bemühungen um Instandhaltung,“ so der SPD-Politiker. „Solche Arbeiten wurden in den langen Jahren der Nutzung schlichtweg unterlassen. Diese nicht getätigten Investitionen in der Vergangenheit erzeugten auch hier eine teure Erblast, der sich die Gemeinde jetzt stellen muss. Wir werden selbstverständlich nach Wegen für die Finanzierung der Maßnahme suchen, um die Brücke als Wahrzeichen unserer Gemeinde dauerhaft zu erhalten“, stellt Gerfelder abschließend fest.

Sobald die genauen Ergebnisse der Gutachten vorliegen, werden Bürgermeisterin und Gemeindevorstand das Parlament und die Bürger ausführlich informieren.

Weitere Informationen zur Arbeit der SPD-Mainhausen unter www.spd-mainhausen.de