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Jugendspielfeld und neue Impulse der Jugendarbeit

Haushaltsplan: Junge SPD-Parlamentarier setzen ihre Forderungen zur Kommunalwahl um
Mit dem Slogan „Junge Perspektiven für Mainhausen“ sind sie auf der SPD-Liste in die Kommunalwahl gezogen – im Rahmen der Beratungen zum Doppelhaushalt 2017/ 18 setzen die „vier jungen Wilden“ erste Akzente: Gleich zwei Anträge aus der Feder von Alisa Stürmer (22), Johanna Vogel (22), Jens Malsy (32) und Frank Simon (31) sollen zu neuen Impulsen in der Mainhäuser Jugendarbeit führen und das Freizeitangebot verbessern.
So sollen nach jahrelangen Diskussionen um die Errichtung einer Jugendfreizeitanlage im Ortsteil Zellhausen - analog zum kürzlich sanierten Spielfeld in Mainflingen - nun auch Taten folgen.

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„Wir haben uns gleich nach unserem Einzug in die Gemeindevertretung auf den Weg gemacht und verschiedene Varianten und Standorte diskutiert und uns bei mehreren Fachleuten kundig gemacht. Bei der Standortwahl wurden unsererseits mehrere Faktoren, wie Erreichbarkeit, Verkehrssicherheit, Lärmschutz, Einsehbarkeit und Weiteres betrachtet. Ebenso wurden diverse Jugendspielfelder im Rhein-Main Gebiet besucht, um mögliche Vor- und Nachteile einzelner Bauweisen zu erfassen. Nach intensiver Erörterung schlagen wir nun die Errichtung eines Jugendspielfeldes am Lehrer-Lommel-Weg an der Käthe-Paulus-Schule vor“, erläutert Jens Malsy die Absichten der Parlamentsneulinge. „Der Standort bietet sich geradezu an, da am Vormittag auch eine schulische Nutzung erfolgen könnte und somit die Unterrichtszeiten durch den Wegfall des Fußwegs zur Sporthalle effektiver gestaltet würden. Das Spielfeld soll sowohl ein Fußball- und ein Basketballfeld vorsehen und mit Tischtennisplatten und Sitzgelegenheiten ausgestattet sein, damit ein neuer Treffpunkt für die Jugend in Mainhausen entsteht.“

Auch Planungserfordernisse und Genehmigungshemmnisse sowie Finanzierungsmöglichkeiten auf dem Weg bis zur Verwirklichung sind im Antrag berücksichtigt: „Es muss wohl eine Änderung des Regionalen Flächennutzungsplanes erfolgen. Außerdem muss mit dem derzeitigen Eigentümer gesprochen werden. Wir erhoffen uns auch finanzielle Unterstützung aus Förderprogrammen bzw. aus Mitteln des Schulträgers“, ergänzt Frank Simon.

Neben den Planungen für das Spielfeld wünschen sich die Vertreter auch eine verstärkte Sozial- und Jugendarbeit.

Die Mittel für die Angebote und Aktivitäten sollen um 10 000 Euro erhöht werden, damit eine angemessene Planung, Organisation und Durchführung stattfinden kann.

Beispielsweise sollen in beiden Ortsteilen Spielplatzfeste für Eltern mit Kleinkindern stattfinden, bei denen neue Kontakte auch unter den zugezogenen jungen Familien geknüpft werden können. Zudem steht ein Kinderkino auf dem Konzept, welches in regelmäßigen Abständen veranstaltet werden soll.  Auch das Betreuungsangebot soll in den Ferien durch die Osterfreizeit verstärkt werden. Alisa Stürmer gibt zu verstehen: „Dabei ist es uns wichtig, dass der Schwerpunkt auf der engen Zusammenarbeit mit den Vereinen liegt, die hierbei für den Nachwuchs werben können, indem Sie ihr Angebot vorstellen.“

Zum Konzept hinzuzufügen sind auch Ausflüge in den Kletterpark und geplante Sportevents wie Mitternachtssport und Tischkickerturniere für Kinder und Jugendliche. 

„Die Jugendarbeit ist eine wichtige Säule in der Gesellschaft. Sie muss in Zukunft in unserer kleinen Gemeinde mehr unterstützt werden, um den Zusammenhalt generationsübergreifend zu stärken!“, verdeutlicht Johanna Vogel.