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Johanna Vogel sagt: „See you later!“aus Neuseeland

Nachwuchspolitikerin muss wegen Auslandsaufenthalt Mandat niederlegen
Johanna Vogel, Mitglied der SPD-Fraktion in der Gemeindevertretung Mainhausen, muss wegen eines einjährigen Auslandsaufenthaltes in Neuseeland ihr Mandat niederlegen. Seit Beginn des Jahres befindet sich die 24 jährige Ergotherapeutin gemeinsam mit ihrem Partner auf einer Work-and-Travel-Reise am anderen Ende der Erde. Inzwischen haben sich dort berufliche Perspektiven entwickelt, die das Paar zum Anlass nimmt, den Aufenthalt auf ein Jahr zu verlängern.

johanna

„In Absprache mit dem Fraktionsvorstand und Bürgermeisterin Ruth Disser habe ich daher entschieden, meine Mitgliedschaft in der Gemeindevertretung zunächst zu beenden. Es mach keinen Sinn das Mandat ein ganzes Jahr in Abwesenheit zu behalten. Ebenso gebietet es die Fairness gegenüber meinem Nachrücker sowie gegenüber den Wählerinnen und Wählern, dass ich für einen Nachfolger Platz mache, der sich aktiv vor Ort einbringen will. Dieser Schritt fällt mir zwar nicht leicht, aber die beruflichen Perspektiven gehen einfach vor.“, so Johanna Vogel die sich auch als Fraktionsgeschäftsführerin engagierte.

„Mit großem Bedauern aber sehr gut nachvollziehbar in der Begründung“ hat die örtliche SPD die Entscheidung ihrer Nachwuchskraft entgegengenommen. „Junge Menschen sollen natürlich ihre Erfahrungen machen und sich ihre beruflichen Perspektiven erarbeiten – da muss das Ehrenamt hintenanstehen. Wir bedanken uns bei Johanna und wünschen ihr alles Liebe und Gute“, so Kai Gerfelder, SPD-Fraktionschef. „Wir freuen uns schon auf ihre Rückkehr und hoffen, dass sie uns dann weiter unterstützt. Insbesondere für die Kinder- und Jugendpolitik brannte Johanna unerlässlich und brachte zahlreiche Initiativen auf den Weg. So gehen sowohl das Kinderkino als auch die Osterferienspiele maßgeblich auf ihr Konto.“