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Interview mit den „Jungen Wilden“ der SPD-Fraktion

Im Zuge der Kommunalwahl im März sind Johanna Vogel (22), Alisa Stürmer (22), Jens Malsy (32)in ihre erste und Frank Simon (31) in seine zweite Wahlperiode eingezogen. Das Wahlergebnis hat verdeutlicht, dass sich die Einwohner Mainhausens eine aktive Beteiligung junger Menschen in der Gemeindevertretung wünschen. Dies ist der Anlass für den Roten Boten ein paar Fragen zu stellen.

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Roter Bote: Ihr seid nun fast ein Jahr in der Kommunalpolitik. Wie ist es euch bisher ergangen?
Alle: Nach dem wir zu Beginn erst einmal ein wenig Zeit benötigt haben, um alle Strukturen und Abläufe kennenzulernen, konnten wir uns gut in die kommunalpolitische Arbeit einbringen. Da in der Fraktion ein harmonisches Arbeitsklima herrscht, konnten wir uns sofort in die Gemeinschaft der Fraktion integrieren.

Roter Bote: Frank du bist nun sechs Jahre in der Kommunalpolitik. Freust du dich über die junge Verstärkung?
Frank: Ja, die Freude meinerseits über die junge Verstärkung ist sehr groß. Durch unser nun gewachsenes junges Team ist es jetzt einfacher, gemeinsam Themen der Jugendarbeit aufzugreifen und umzusetzen. Auch die Zusammenarbeit in unserer neu gegründeten Arbeitsgruppe „Kinder und Jugend“ trägt zur positiven Gestaltung in unserer Gemeinde bei.

Roter Bote:  Was hat euch dazu bewogen, in der Kommunalpolitik mitzuwirken?
Johanna: Ich habe mich bereits als Jugendliche für die Jugendarbeit in der Gemeinde engagiert. Ich finde es wichtig, dass sich auch junge Menschen politisch einbringen und zur Meinungsbildung beitragen.
Jens: Ich engagiere mich in der Kommunalpolitik, um aktiv an der Zukunft Mainhausens mitzuarbeiten. Ich habe mich schon immer in Vereinen ehrenamtlich eingebracht und möchte mich insbesondere für die Vereine Mainhausens einsetzen.
Alisa: Ich habe mich zur Wahl gestellt, weil ich gerne die Stimme junger Bürgerinnen und Bürger Mainhausens vertreten möchte. Besonders durch die Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen in unserer Gemeinde bin ich motiviert, mich im Bereich Jugend und Soziales mit neuen Ideen einzubringen.

Roter Bote: Welche Ziele habt ihr euch gesetzt und inwieweit konntet ihr eure Ideen bisher umsetzen?
Alle: Wir  möchten die Situation für Kinder und Jugendliche unserer Gemeinde verbessern. Unsere Ziele sind es, neue Ideen und Impulse in die Kinder- und Jugendarbeit einzubringen. Die ersten Schritte hierfür haben wir bereits in der diesjährigen Haushaltsplanberatung eingeleitet, unsere ersten Anträge gestellt (siehe nebenstehenden Artikel) und verschiedene Konzepte ausgearbeitet.

Roter Bote: Wie hat euer Freundeskreis auf euer politisches Engagement reagiert?
Alle: Die Reaktionen unserer Freunde sind überwiegend positiv ausgefallen. Selbstverständlich gab es aber auch teils kritische Äußerungen und Nachfragen, die jedoch durch persönliche Gespräche beantwortet werden konnten.
Roter Bote: Funktioniert Kommunalpolitik so, wie ihr es euch vorgestellt habt?
Frank: Nach meiner Erfahrung in der Kommunalpolitik in den letzten Jahren, wurden meine Erwartungen grundlegend erfüllt. Jeder kann seine Ideen und Projekte einbringen und an der Umsetzung aktiv mitarbeiten.
Johanna: Mir war bewusst, dass die Umsetzung von Projekten und den dazugehörigen Anträgen viel Zeit in Anspruch nimmt. Allerdings habe ich nicht damit gerechnet, dass es in dem Ausmaß Durchhaltevermögen und Geduld fordert.  Ich bin positiv gestimmt, dass sich unsere festgesteckten Ziele verwirklichen lassen und werde mich weiterhin mit Spaß und Freude bei der Sache engagiert zeigen.
Jens: Ich schließe mich meinen Vorrednern an, jedoch hätte ich vorher nicht erwartet, dass Kommunalpolitik ein so zeitaufwändiges Ehrenamt darstellt, gerade wenn man die Vor- und Nachbereitung der nicht unerheblichen Anzahl an Sitzungen bedenkt.
Alisa: Ich bin sehr unvoreingenommen an die politische Arbeit heran gegangen, und wurde dann sehr positiv überrascht. Die Zusammenarbeit in der Fraktion und besonders die neu gebildete Arbeitsgruppe „Kinder und Jugend“ bereiten mir viel
Freude.

Roter Bote: Vielen Dank für Euer Interview und den kleinen Einblick in den kommunalpolitischen Alltag.