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IG „Pro Spielplätze“ lehnt Gesprächsangebot der SPD-Fraktion ab

Kai Gerfelder: „Wir halten Offerte für fairen und konstruktiven Austausch weiter aufrecht“

Maßlos enttäuscht zeigt sich die SPD-Fraktion der Gemeinde Mainhausen über die Ablehnung eines Gesprächsangebotes durch die Interessengemeinschaft (IG) „Pro Spielplätze“. „Wir wollten mit den Verantwortlichen der IG unvoreingenommen in einen Diskurs über das Pro und Contra zum Thema ‚Spielplätze Wendelinusstraße und Schillerstraße‘ treten. Wir haben die Vertreter der IG deshalb und auch auf deren Wunsch hin zu einer Fraktionssitzung eingeladen. Um einen an Sachargumenten orientierten Austausch zu gewährleisten, haben wir darum gebeten, dass das Treffen zwischen SPD-Fraktion und IG ohne Beteiligung der lokalen Presse oder presseähnlicher Organe stattfindet“, schildert SPD-Fraktionschef Kai Gerfelder die Entwicklung. Zunächst sei das Gesprächsangebot für 23. Oktober erfolgt. Die IG habe dann um eine Woche Aufschub gebeten. (Beide Einladungen durch die SPD-Fraktion liegen der Redaktion vor.) Nun sei das Gesprächsangebot von Seiten der IG durch deren Vertrauensmann Jochen Janzer telefonisch mit der Begründung abgelehnt worden, dass die IG nicht teilnehmen werde, wenn die Fraktion Personen von pro Spielplätze ausschließen will. Auf die Frage ob dies auch für den Verleger Bernd Handreke gelte, antwortete Jochen Janzer „Von uns hat jeder das Recht teilzunehmen.“

„Wir bedauern zutiefst, dass die IG sich nicht in der Lage sieht, ihre Argumente ohne eventuelle Beteiligung der Öffentlichkeit in unsrer Fraktion vorzutragen, um gegebenenfalls auf einen Kompromiss hin zu arbeiten. Wir haben keine Angst vor der Öffentlichkeit und haben dort unsere Argumente auch schon sachlich dargelegt. Die öffentliche Debatte ist unseres Erachtens aber schon genug angefacht, so dass jetzt ein wenig Ruhe einkehren sollte. Fraglich ist auch, warum die IG offiziell zwei Vertrauensleute benennt, die sich anschließend nicht in der Lage sehen, mit den politisch Verantwortlichen zu sprechen. Gerade dazu sind die Vertrauensleute bestellt“, erläutert Gerfelder. „Wir stehen selbstverständlich weiterhin zu Gesprächen mit der IG bereit. Wir werden am Montag, 29. Oktober, 20.00 bis 21.00 Uhr, im Sitzungssaal des Bürgerhauses anwesend sein und würden uns freuen, wenn die Interessengemeinschaft oder auch einzelne Mitglieder oder Unterstützer sich doch noch auf einen Austausch besinnen.“