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„Grundstück könnte bereits verkauft sein“ – SPD kontert Behauptung, auf Gemeindeeinnahmen würde verzichtet bei Schwalbennestgrundstück

Am Schwalbennest möchte die Gemeinde ein 1.010 qm großes Grundstück verkaufen. Von bisher acht Interessenten hatte mit 180.000 Euro ein lokaler Interessent das beste Angebot gemacht. Nachdem das Gerücht aufkam, dass es sich um eine Immobilie mit gehobener Ausstattung handeln würde, traf sich der Finanzausschuss der Gemeindevertretung zu einer Besichtigung vor Ort. Tatsächlich erwies sich diese Beschreibung als stark übertrieben. „Ohne die Immobilie schlecht reden zu wollen“, sagte Gemeindevertreter Hans Christian Falkenberg, was auch gar nicht im Sinne der Gemeinde sei, könne er doch feststellen, „dass ein Käufer wohl um eine umfassende Renovierung nicht herumkommen wird“.

„Nachdem dann am 11. Dezember 2013 auf ausdrücklichen Wunsch von CDU und UWG beschlossen worden war, weitere Werbung für das Grundstück zu machen, war eine zeitnahe Realisierung des Verkaufserlöses von vornherein dahin“, führt der SPD-Vertreter weiter aus.

„Der Beschluss forderte letztlich eine Veröffentlichung auf einschlägigen Internetplattformen bis zum 26. Februar 2013 und wurde von der Bürgermeisterin Anfang Februar völlig korrekt umgesetzt. Eine um vier Wochen frühere Ausschreibung im Internet hätte nicht viel an der Situation geändert. Außerdem hat in der Zwischenzeit überhaupt keine Sitzung der Gemeindevertretung stattgefunden, in der über den Verkauf hätte entschieden werden können.“

Unseriös seien schon die Vorwürfe von Dietrich Egner (CDU) in der Dezembersitzung gewesen, das Grundstück solle „ein bisschen unter der Hand“ verkauft werden. Der Gipfel sei jetzt seine Formulierung, dass „das Grundstück längst verkauft und das Geld im Gemeindesäckel sein könnte“. Offenbar sei genau dies ja wohl nicht die Sorge der CDU gewesen, die den im Dezember vorgesehenen Verkauf mit ihren Anträgen vorerst stoppen ließ.

Abschließend wünscht sich der SPD-Politiker, dass sich „für das schön gelegene Grundstück im Grünen“ bald ein Interessent findet. Seit fast zwei Monaten könne man sich im Web das interessante Objekt anschauen, das trotz ruhiger Lage durch den Autobahnanschluss schnell erreichbar sei.