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Glasfaserausbau: Berichterstattung des CDU-Pressesprechers Handreke erneut gespickt mit Unkenntnis und Falschinformationen

SPD: Mainhausen wird erste Glasfaser Gemeinde im Kreis Offenbach
In seiner eigenen Publikation versucht der der Pressesprecher der Mainhäuser CDU Bernd Handreke zu suggerieren, dass Mainhausen durch Verschulden der Bürgermeisterin als einzige Kommune im Kreis Offenbach kein schnelles Internet bekäme.
„Allerdings wirft Bernd Handreke mal wieder Äpfel und Birnen durcheinander und hofft, mit diesem Kompott der Bürgermeisterin schaden zu können“, schmunzelt der SPD Fraktionsvorsitzende Kai Gerfelder. „Letztendlich zeigt er damit jedoch nur wieder auf, dass er den Sachverhalt zum Thema Glasfaserausbau immer noch nicht verstanden hat. Wahrscheinlich geht es ihm aber auch mal wieder um einen erneuten unlauteren Feldzug gegen die Verwaltungschefin“, so Gerfelder weiter.

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Die Gemeinde Mainhausen konnte bisher ebenso wenig wie der Seligenstädter Ortsteil Froschhausen mit dem Vectoring-Angebot der Telekom versorgt werden, da in beiden Kommunen mit „OR-Network“ ein anderer Provider die Verteilerkästen belegt. „Beim Vectoringverfahren ist es technisch nicht möglich, die Verteilerkästen zwischen mehreren Anbietern aufzuteilen. Daher stand von Anfang an fest, dass Mainhausen und Froschhausen erst nach Auslaufen der bisherigen Verträge im Vectoringverfahren ausgebaut werden könnten“, erklärt der Internetbeauftragte der SPD Mainhausen Michel Jochum.

Die Gemeinde Mainhausen wird stattdessen aufgrund der Initiative von Bürgermeisterin Disser und mehreren SPD-Gemeindevertretern als erste Kommune im Kreis Offenbach mit Glasfaser bis in Gebäude ausgebaut und erhält somit zukünftig eine Anbindung von bis zu 1.000 Mbit/s statt 100 Mbit/s. „Diese Tatsache verschweigt der CDU Gemeindevertreter in seiner Veröffentlichung. Stattdessen stellt er die These auf, dass 100 Mbit/s für den Privathaushalt ausreichen. Aber dieser Behauptung haben die Mainhäuser Bürgerinnen und Bürger bereits im Mai eine Abfuhr erteilt und sich mit über 50 Prozent in Zellhausen und über 45 Prozent in Mainflingen für Glasfaser entschieden. So wie im Übrigen auch das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur. Hier wird das Vectoringverfahren im Rahmen des Breitbandausbaus zukünftig nicht mehr gefördert, da die vorhandene Bandbreite sich nur als Zwischenlösung erweist und nicht dauerhaft zukunftsfähig ist. Zudem lässt Handreke die immense Bedeutung der schnellen Glasfaserverbindung für den Wirtschaftsstandort Mainhausen vollkommen außer Acht“, sagt Michael Jochum.

Und der Fraktionsvorsitzende Gerfelder ergänzt abschließend, dass die Gemeinde Mainhausen, anders als von Bernd Handreke behauptet, keine 20.000 Euro an den Kreis Offenbach für den Breitbandausbau gezahlt hat. „In den Jahren 2015 und 2016 - also noch vor der Glasfaser-Initiative - hat sich die Gemeinde im Rahmen des Vectoring-Projektes des Kreises Offenbach mit 15.000 Euro an dessen Beratungskosten beteiligt. Insbesondere auch, um die rechtliche Situation für die Gemeinde Mainhausen hinsichtlich der Vertragsbindung an OR-Network zu klären.“

Inzwischen haben die Bauarbeiten für das Glasfasernetz bereits begonnen. Wie an den ersten Straßenzügen im Ortsteil Mainflingen zu erkennen ist, wurde bereits die ersten Leerrohre verlegt.

„Wir freuen uns, dass die Mainhäuserinnen und Mainhäuser damit in Kürze zu den knapp 3 Prozent in der Haushalte Deutschland gehören, die über ein echtes Glasfasernetz bis ins Gebäude verfügen.  Mainhausen hat damit die Grundvoraussetzungen für die digitale Zukunft gelegt und ist nicht nur die schönste Gemeinde im Kreis Offenbach, sondern auch die Kommune mit der besten Anbindung ins WorldWideWeb.“