Geld für die Jugendarbeit statt Markierungsarbeiten
Kompensation für entgangene Vereinzuschüsse im Nachwuchsbereich
Die SPD-Fraktion in der Mainhäuser Gemeindevertretung möchte die ausgefallenen Vereinzuschüsse des Jahres 2010 für die Jugendarbeit kompensieren. Wie SPD-Sprecher Roman Kirchner mitteilt, ist ein entsprechender Antrag in die Haushaltsberatungen eingebracht. Die Auszahlung der gesamten Vereinszuschüsse war gescheitert, da CDU, FDP und UWG dem Haushalt 2010 mehrfach die Zustimmung verweigerten. In einer Ersatzvornahme durch die Kommunalaufsicht waren anschließend die Gelder gestrichen worden.
Im Bereich Jugendförderung handelt es sich um einen Betrag von insgesamt 11.556 Euro die nun gesondert bereit gestellt werden sollen. Als Vorschlag der Gegenfinanzierung will die SPD bei geplanten Markierungsarbeiten sparen und den hierfür geplanten Haushaltsansatz von 20.000 Euro auf 5.000 Euro absenken.
„Wir gehen davon aus, dass die Kommunalaufsicht ein solches Verfahren duldet. Die Vereine leisten einen großen Beitrag für das Gemeinwesen und rechneten mit den beantragten Fördermitteln. So wurden in 2010 Zeltlager, Jugendfahrten und vieles mehr im Rahmen der Jugendarbeit durch die örtlichen Vereine durchgeführt. Diese Projekte sind von den, in den Vereinsförderrichtlinien festgelegten, Zuschüsse abhängig. Eine Nichtauszahlung könnte solche Projekte für Jugendliche künftig gefährden, was nicht im Sinne der Gemeinde sein kann“, so Roman Kirchner.