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Für den Bürger ändert sich nichts!

Schuldenabbau in Höhe von ca. 400.000 Euro sowie
jährliche Zinseinsparungen durch Waldverkauf

Seit dem Frühjahr 2009 liegt der Gemeinde Mainhausen ein Kaufangebot vom Hessen Forst für eine Waldfläche am Rande der Mainhäuser Gemarkung vor. Für die Gemeinde Mainhauses bedeutet dies Einnahmen in Höhe von ca. 400.000 Euro, ohne dass sich für die Mainhäuser etwas an der Nutzung des heimischen Waldes ändert. Bereits seit vielen Jahren bewirtschaftet der Hessen Forst im Auftrag der Verwaltung sämtliche gemeindeeigenen Waldflächen und ist im Besitz vieler umliegender Waldflächen.

Der Staatsforst ist verpflichtet seine Gewinne aus dem Verkauf von Forsthäusern und Waldflächen zu reinvestieren und hat daher mehreren Kommunen Angebote zum Aufkauf von Waldfläche unterbreitet. Anliegen des Hessen Forstes ist dabei die Arrondierung der eignen Flächen. Das 30 Hektar große Areal liegt jenseits der Autobahn A3 inmitten von Staatswald bzw. Babenhäuser Forst und umfasst ca. sieben Prozent der gemeindeeigenen Waldfläche.

„Ein wichtiges Verkaufsargument für die SPD Fraktion ist, dass sich für den Bürger nichts ändern wird. Es wird durch den Verkauf weder einen Verlust von Wald durch eine Nutzungsänderung noch Zäune oder ähnliches geben. Der Wald steht den Bürgerinnen und Bürgern nach wie vor als Erholungsfläche zur Verfügung“, erläutert die stellvertretende Fraktions-vorsitzende Katja Jochum. „Jede angedachte Nutzungsänderung bedarf eines umfangreichen Raumordnungsverfahrens, da es sich um Landschaftsschutzgebiet handelt.“

Auch an den Grenzen der Gemarkung Mainhausen wird es durch den Verkauf keine Abweichungen geben. Lediglich der Eigentümer der Fläche ändert sich, ähnlich wie bei jedem Grundstücksverkauf.

„Die Gemeindevertreter haben jedes Jahr bei einer Waldbegehung mit Mitarbeitern des Hessen Forstes die Möglichkeit, sich über die Bewirtschaftung des Mainhäuser Waldes zu informieren. Wer hier aufgepasst hat weiß, dass diese Bewirtschaftung für die Gemeinde defizitär ist. Gerade die angefragten Abteilungen benötigen einen erhöhten Pflegebedarf durch die unmittelbare Angrenzung an die Autobahn und werden in den kommenden Jahren keinen Gewinn für die Gemeinde abwerfen. Durch den Verkauf bietet sich dagegen eine Möglichkeit weiter Schulden abzubauen und dadurch jährlich Zinszahlungen einzusparen“, so Jochum abschließend.