Finanzierungsmodelle für Feuerwehrhaus Zellhausen gehen in Prüfung
Mainhausen Nachdem in den vergangenen Wochen und Monaten zwischen Bürgermeisterin Ruth Disser, Verwaltung und der Wehrführung intensiv an den Planungen für ein neues Feuerwehrhaus in Zellhausen gearbeitet wurde, geht die Entwicklung nun in die nächste Runde.
Wie Bürgermeisterin Ruth Disser gegenüber dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Kai Gerfelder auf dessen Nachfrage mündlich erklärte, habe der Gemeindevorstand beschlossen, die Möglichkeiten der Finanzierung für den etwa 2,1 Millionen Euro teuren Neubau nun von einem fachkundigen Beratungsunternehmen prüfen zu lassen. Die entsprechenden Mittel für eine solche Prüfung hatte die SPD-Fraktion bereits mit dem Haushalt 2006 bereit gestellt.
„Es geht bei voranschreitender Bautätigkeit in Mainflingen nun auch im Hinblick auf die Feuerwehr Zellhausen weiter voran. Aus persönlichen Gesprächen weiß ich von der sehr aufwändigen Arbeit, die die Vertreter der Zellhäuser Feuerwehr investiert haben. Gemeinsam mit der Verwaltung ist man nun in einem Stadium angelangt, indem es darum geht die nötigen Mittel und deren Beschaffung für einen Neubau zu sichern. Die leeren Gemeindekassen und daraus resultierender Spardruck sowie die Auflagen der Kommunalaufsicht machen die Sache nicht leichter. Wir sind deshalb froh, dass wir im Rahmen der Haushaltsverabschiedung 2006 schon die nötigen Mittel für externe Beratung eingestellt haben. Ein Projekt dieser Größenordnung möglichst ‚wasserdicht’ zu kalkulieren und bei den verschiedenen Finanzierungsangeboten das für die Gemeinde günstigste zu ermitteln, ist in der Verwaltung nicht möglich. Bei der Entscheidung zwischen den diversen Finanzierungsmöglichkeiten wie Eigenbau, Mietkauf, Immobilien-Leasing, Mietmodell etc. wird eine externe Beratung sicher qualifiziert weiterhelfen.“, so Kai Gerfelder.
Nach den derzeitigen Planungen soll eine neues Gerätehaus in Zellhausen auf der bereits von der Feuerwehr genutzten Fläche entstehen. Das zweigeschossige Gebäude soll sowohl die 6 Fahrzeuge beherbergen als auch einen Verwaltungs- und Schulungsbereich bieten. Für die Finanzierung der Maßnahme kommen mehrere Alternativen in Frage.
Bereits in der Sitzung des Haupt- und Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschusses vom 18. Juli 2006 hatte die Bürgermeisterin mittels eines sachkundigen Experten das gemeindliche Gremium und die Öffentlichkeit über die anstehenden Schritte und die grobe Finanzplanung informiert.