„Depeschen-Affäre“: Widerlich und Unehrenhaft
Erfundene Journalisten, Fake-News und wilde Spekulationen / Kern in CDU-Mainhausen
Nach den neuesten Enthüllungen der Offenbach-Post (OP) und des Hessischen Rundfunks (HR) um die Organisations- und Arbeitsstruktur der Hessen-Depesche, sowie um erfundene Journalisten, die Verbreitung von Fake-News und die Verfälschung von Presseartikeln zeigt sich die SPD-Mainhausen schockiert. Die Recherchen von HR und OP haben ergeben, dass sich der Kern der Verantwortlichen im Kreise eines Flügels des zerstrittenen CDU-Gemeindeverbandes Mainhausen verorten lässt. So sind etliche tragenden Personen der Hessen-Depesche und deren Organisation mit Angela Prokoph-Schmitt und Annemarie Stuckert sowie den Anteilseignern Alexander Schloss und Manfred Stolz als auch dem Autoren Jörg Pollert allesamt Gemeindevertreter, Mitglieder oder Kandidaten des CDU-Gemeindeverbandes Mainhausen. Weitere Personen sind verwickelt.
Bereits seit dem Erscheinen der Hessen-Depesche im Jahr 2015 ist deren Methodik offensichtlich und bekannt: Die Profile erfundener Journalisten wurden dazu verwandt, Nachrichten mit verfälschtem frei erfundenem Inhalt an die Öffentlichkeit zu bringen. Im Falle der SPD-Mainhausen wurde dieses System insoweit angewandt, dass die Mitteilungen des SPD-Ortsvereins als auch der SPD-Fraktion von der SPD-Homepage (www.spd-mainhausen.de) kopiert, abgewandelt und mit falschen Zitaten oder spekulativen Unterstellungen versehen wurden. Ebenfalls wurden und werden fortwährend bis zum heutigen Tage geschäftliche Verbindungen der Mainhäuser SPD konstruiert, die schlichtweg nicht vorhanden sind. Dank der Recherchen von HR und OP ist nun endlich öffentlich bekannt, dass die Drahtzieher und Geldgeber dieser unseriösen Berichterstattung zu einem großen Teil dem CDU-Gemeindeverband Mainhausen zuzuordnen sind.
Inzwischen ist aber auch offensichtlich, dass nicht nur die SPD-Mainhausen Opfer dieser widerlichen und unehrenhaften Berichterstattung ist. So werden andere Vertreter der CDU aber auch Vertreter aus der örtlichen Wirtschaft und des Gewerbes öffentlich diskreditiert. Leidtragender dieser Strategie ist in Mainhausen in erster Linie CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Dieter Stegmann. Auch auf Kreisebene finden sich prominente Opfer.
Die Verantwortlichen der SPD-Mainhausen betonen an dieser Stelle nochmal ausdrücklich: Alle ehrabschneidenden oder respektlosen Zitate oder Äußerungen, die Mainhäuser Sozialdemokraten durch die Hessen-Depesche in den Mund gelegt wurden, entsprechen nicht der demokratischen Haltung der SPD-Mainhausen. Von Seiten der SPD erfolgt der politische Diskurs stets mit offenen Visier und klarer Zuordnung von Verantwortlichkeiten. Dazu gehört auch der entsprechende Respekt und die Achtung anderer demokratischer Wettbewerber sowie deren Meinung. Die SPD Mainhausen hält sich an die demokratischen Grundregeln und lehnt jegliche unseriöse Berichterstattung unter Pseudonymen sowie die Verbreitung von Fake-News ab.
Die SPD-Mainhausen hofft weiterhin auf vollständige Aufklärung der Vorgänge um die Hessen-Depesche. Im Interesse eines fairen und respektvollen Umgangs der demokratischen Akteure in Mainhausen und darüber hinaus, ist eine vollständige Aufarbeitung unerlässlich.