Aktuelles

Austausch über Seniorenarbeit mit Horst Schlett

„Raus aus dem Sessel“ und lange am gesellschaftlichen Leben teilhaben
Vor kurzem habe ich mich mit Horst Schlett über die Zukunft der Seniorenarbeit in Mainhausen ausgetauscht. Der rüstige, sangesfreudige Rentner, lebenslustige Fastnachter, Mitbegründer der Selbsthilfegruppe „Schlafapnoe/Atemstörungen und Organisator des Zellhäuser Seniorenclubs „Die jungen Alten“, der für „ALLE“ Senioren im Ortsteil seine Türen öffnet,  hat mir dabei - neben seiner Unterstützung - wichtige Tipps und Anregungen mit auf den Weg gegeben.

Fest steht: Unsere Gesellschaft wird älter, viele Senioren sind lange agil. Daher gilt es, bereits etablierte Angebote zu sichern und auszubauen und gleichzeitig neue Angebote zu schaffen. Auch hier steht fest: Gemeinsam können wir mehr erreichen! Mit den Vereinen und Seniorengruppen, sowie den ansässigen Dienstleistern in Betreuung und Altenpflege, müssen neue Konzepte und Ideen entwickelt werden, um Mainhausen auch künftig für Seniorinnen und Senioren attraktiv zu halten.

gespraech-Horst-schlett

Unter dem Motto „Raus aus dem Sessel“ plane ich deshalb regelmäßige Angebote wie Erlebnisnachmittage, gemeinsam organisierte Ausflüge, Betriebsbesichtigungen und vieles mehr. So kann unsere lebenswerte Gemeinde gemeinsam neu entdeckt werden. Wichtig war uns beiden, dass es sich um niedrigschwellige Angebote handelt, an denen jeder teilnehmen kann - ohne Berücksichtigung von Religion, Herkunft oder finanziellen Möglichkeiten. So hat auch Seniorenarbeit einen integrativen Charakter.

Wichtig ist mir auch, dass rüstige, ältere Menschen lange an ihrem Lebensmittelpunkt und ihrem sozialen Umfeld verbleiben können. Wenn das Einfamilienhaus und der 600 Quadratmeter Garten zu groß werden, heißt das noch lange nicht „ab ins Pflegeheim“. Deshalb sollte im Neubaugebiet des Ortsteils  Zellhausen auch eine Seniorenwohnanlage nach den Vorbildern „Spessartblick“ oder dem „Betreuten Wohnen der Caritas“ im Wohngebiet Mainfächer des Ortsteils Mainflingen entstehen. Die Nachfrage nach diesen Einrichtungen ist bereits jetzt enorm groß.

Aus der Erfahrung des intensiven Dialogs mit Horst Schlett plane ich für die Zukunft auch die Verstetigung des Austauschs mit den Dienstleistern und Organisationen rund um die Seniorenbetreuung und in der Altenpflege. Denn auch hier gilt mein Motto:

Zuhören - Verstehen - Anpacken!

Ihr

Frank Simon