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SPD übernimmt als einzige Fraktion Verantwortung – Industriebrache vermeiden

In der Gemeindevertretersitzung am 1. März 2011 wurde mit den Stimmen der SPD Fraktion der Grundsatzbeschluss zur Umwidmung des manroland-Geländes getroffen. Auf dem 8,9 Hektar großen Areal soll nach dem Willen der SPD Wohn-, Misch – und Industriegebiet geschaffen werden.

„Wir bedauern die Schließung des manroland Standortes in Mainflingen, möchten aber gerade aus diesem Grunde eine Industriebrache am Ortseingang verhindern. Die vorliegenden Pläne von Bürgermeisterin Disser sehen vor, dass die Gemeinde eine Gewerbefläche als Ausgleich für die Schaffung von Baurecht erhält“, erläutert Kai Gerfelder, Fraktionsvorsitzender der SPD den Beschluss. „Wir haben wieder einmal als einzige Fraktion Verantwortung übernommen, während sich die anderen drei Fraktionen um eine Entscheidung drücken wollen.“

Ein weiterer Beschluss beauftragt die Firma Terramag aus Hanau mit der weiteren Verhandlung zwischen manroland und der Gemeinde Mainhausen.

„Die getroffenen Entscheidungen lassen einen weiten Verhandlungsspielraum für das Gemeindeparlament. Endgültige Verträge werden erst später geschlossen. Aus diesem Grund können wir das Abstimmungsverhalten der CDU-Fraktion nicht nachvollziehen. Zunächst wurde von Ralf Lämmermeyer eine Zustimmung seiner Fraktion zu den Beschlussvorlagen angekündigt. Nach Sitzungsunterbrechung beugte sich die CDU jedoch erneut dem Druck der Verhinderer in FDP und UWG. Eine neue Blockade der Anti-Disser-Koalition blieb nur deshalb aus, da bei der CDU und UWG nicht alle Mann an Bord waren.“

Bei der Gestaltung des Bebauungsplanes ist für die Sozialdemokraten klares Ziel, dass neben einem Kreisel zur Verkehrsberuhig, weitreichende Maßnahmen zum Klimaschutz umgesetzt werden müssen. Die Gemeindevertretung hat mit der „Sonnenoffenive Mainhausen“ ein energiepolitisches Leitbild beschlossen. Daran müssen sich die Vorgaben zur Energieversorgung des zu schaffenden Gebietes orientieren.